Via Cernaia
Auftrag des Architekten und der Auftraggeber: Schaffung dynamischer Räume ohne vorgegebene räumliche Horizonte, Aufwertung des natürlichen Lichts, in den gesamten Wohnraum integrierte untergeordnete Bereiche.
Der Zugang zum Wohnraum erfolgt über einen kleinen Bereich, der sich direkt zum Mittelpunkt der Wohnung öffnet. Die Küche ist zum Wohnzimmer hin offen und gibt den Blick auf den kleinen Büro-/Lesebereich frei. Eine Abfolge von tragenden Säulen weist den Weg zum Ess- und Schlafbereich sowie zu den Bädern. Ein Durchgangsbereich zeigt die Richtung, ohne die Anwesenden zu bedrängen.
Bei den verwendeten Materialien handelt es sich in der gesamten Wohnung um gewachtes natürliches nationales Nussbaumholz mit Einsätzen aus Blechfliesen in den Bädern sowie Glasfliesen in den Wänden und den Nischen des Badezimmers. Die weißen Wände bilden einen hellen Hintergrund für eine maximale Diffusion des natürlichen Lichts im Laufe des Tages.
Die einzigen vorhandenen Türen sind Schiebesysteme der Linie Essential by Scrigno, welche eine maximale Integration von Raum und Funktion schaffen: Die weiß lackierten Türen bilden im geschlossenen Zustand eine Fortsetzung der Wand, ohne der Inneneinrichtung weitere Details hinzuzufügen.
Die Einrichtung ist modern und einzigartig, wie beispielsweise das Sofa im Stil der „Matratze der Großmutter“ – Klassiker für eine sanfte, aber dynamische Atmosphäre.
Die Badmöbel zeichnen sich durch zeitgenössische, dabei höfisch-agrarische Elemente aus, wie z. B. das Waschbecken im zweiten Bad.
Turin, Via Cernaia, historisches Zentrum, in der Zitadelle aus der Zeit der Savoyer, die sich entlang der Stadtmauer befindet. 21architettura übernimmt die Renovierung einer 120 m2 großen Mansarde und hat dabei den Auftrag, dynamische Ambiente ohne vorgegebene räumliche Horizonte zu schaffen.
21architettura erhält den Auftrag, eine Mansarde von 120 m2 mit doppelter Exposition oben in einem die Stadt überragenden Gebäude zu renovieren. Es handelt sich um ein Open-Space-Dachgeschoss, das als Wohnraum für ein junges Paar – ein etablierter Unternehmer und eine Expertin für Kunstgeschichte – saniert wurde. Sie sind Eltern von Zwillingstöchtern und Liebhaber klassischer Musik. Spezifische architektonische Einschränkungen, mit Ausnahme der Realisierung von Dachfenstern mit kleinen Terrassen auf den Innenhof, liegen nicht vor.
